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Bewachsene Dächer verbessern durch ihre Ästhethik auch die
Lebensqualität und den Wert von Gebäuden. Wohn- und Arbeitsumfeld
gewinnen an Bedeutung.
Besonders in Verbindung mit Fassadenbegrünung trägt ein bewachsenes Dach zur Wärmedämmung und damit zum Temperaturausgleich bei Räumen im Innenbereich bei (Ausgleich von sommer- und winterlichen Temperaturschwankungen). Ein bewachsenes Dach darf allerdings noch nicht bei der Wärmebedarfsberechnung berücksichtigt werden. Soll dies dennoch versucht werden, sind objektbezogene Berechnungen vom Statiker oder Architekten anzustellen. Das Gleiche gilt für den Tritt- und Schallschutz. Das bewachsene Dach als Wasserspeicher erreicht nicht nur eine Wasserreinigung, sondern auch eine Entlastung des Kanalnetzes durch das Brechen von Spitzenabflußmengen bei Starkniederschlägen. Kleiner konzipierte Kanalsysteme und geringere Gebührenbelastungen sind die Folge. Eine Anrechnung des bewachsenen Daches auf den Anteil an versiegelter Grundstücksfläche senkt die Steuerlast. |